Katalog - Premium-Auktion 31

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Augsburg - Bistum. Anonym - 2. H. 11. Jhdt.
Denar (Silber). Augsburg.
Vs: + VD[...]. Büste des Bischofs mit Krummstab frontal.
Rs: [... ]TA[...]. Dreitürmiges Gebäude, in Vorderfront Punkte, auf Türmen Kreuz bzw. Kugeln.

21 mm. 0,77 g.
Hahn 167 var.
Selten. Sehr schön.

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Augsburg - Bistum. Wolfhard von Roth-Wackernitz (1288 - 1302).
Brakteat (Silber). Augsburg.
Vs: Büste des Bischofs mit Bischofstab in Rechter und Buch in Linker frontal, unten zwei Kugeln; Wulstring, außen acht Bogen.

21 mm. 0,64 g.
Steinhilber 94; Slg. Bonhoff 1919.
Vorzüglich.

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Augsburg - königliche Münzstätte. Friedrich I. (1152 - 1190).
Pfennig (Silber). Augsburg (?).
Vs: Gekrönte Büste in Dreiviertelansicht mit Lilienszepter in der Rechten und Fahne in der Linken.
Rs: Unklares Prägebild.

20 mm. 0,78 g.
Berger -; Bonhoff -; Steinhilber -; Stumpf, Der Kreuzzug Kaiser Barbarossas 11.
Sehr selten. Dezentriert, feine Schrötlingsrisse entlang leichtem Bug, sonst fast vorzüglich.
Die Prägung ist bisher nur in wenigen Exemplaren bekannt. Ein Stück erstmals auf einer Auktion angeboten 1983 bei Peus 308 (Los 906). Zwei weitere bei Lanz 1984 (29, Los 245 und 31, Los 153). Neben diesen ersten drei Stücken aus dem Handel stellte Stumpf (1991) ein weiteres aus dem sogenannten Barbarossafund vor, woher vermutlich auch die oben erwähnten drei Stücke stammen. Klein fasste bereits 1988 alle diese Vorkommen zusammen (Der Münzen- und Medaillensammler. Nr. 161, S. 413 ff.) und ergänzte einen Ankauf des Landesmuseums Stuttgart. Zuletzt tauchte ein einzelnes Exemplar im 7782 Pfennige umfassenden Fund von Waal auf (jetzt Staatliche Münzsammlung München). In einer süddeutschen Privatsammlung sollen vier Exemplare vertreten sein. Vorliegendes Exemplar stammt aus einem süddeutschen Sammlungsnachlass, in dem zwei Exemplare des Typs enthalten waren.
Ehemals Sammlung P.H., erworben in den 1980er Jahren.
Das Stück wurde bei Stumpf als Brakteat bezeichnet. Die Rückseite der relativ flachen Prägung zeigt jedoch wohl Spuren einer Rückseitenprägung, die sich bei einigen der oben genannten Stücke als stehender Weltlicher mit Kreuzstab deuten lässt. Die Münze ist somit als Dünnpfennig anzusprechen. Als Prägestätte kommt am ehesten Augsburg in Frage, wobei Donauwörth nicht völlig ausgeschlossen werden kann.

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Augsburg - königliche Münzstätte. Heinrich VI. (1169 - 1197).
Brakteat (Silber). Augsburg.
Vs: Gekrönte Büste mit Schwert und Kreuzstab, Blick nach rechts; Wustreif, acht Bogen, darin abwechselnd T und Kugeln, außen Kugeln.

22 mm. 0,72 g.
Steinhilber 106 var.
Sehr selten. Dezentriert, fast vorzüglich.

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Rottweil - Reichsmünzstätte.
Brakteat (Silber). 1270 - 1280. Rottweil.
Vs: Schematisierter Adler mit großem Kopf und zweilinigem Schnabel in Perlkreis.

17 mm. 0,35 g.
Klein / Ulmer (CC) 301.
Sehr schön.

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Überlingen - Königliche Münzstätte.
Brakteat (Silber). Nach 1295. Überlingen.
Vs: Bekrönter Löwe nach rechts schreitend, zwischen den Vorderpranken eine Kugel; Wulstrand und Perlkreis.

19 mm. 0,36 g.
Klein / Ulmer (CC) 236.3.
Vorzüglich.

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Ulm - Reichsmünzstätte. Friedrich II. (1215 - 1250).
Brakteat (Silber). 1220 - 1250. Ulm.
Vs: Gekrönte Büste mit Perlenkragen, rechts Turm, links Blütenzweig; Wulstring und Perlrand.

20 mm. 0,48 g.
Klein / Ulmer (CC) 136; Slg. Bonhoff 1863.
Minimale Auflagen, vorzüglich.

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Unbestimmte königliche Münzstätte.
Brakteat. Um 1260 / 1270. Ulm (?) oder Memmingen (?).
Vs: Doppeladler mit durch Punkten stilisiertem Gefieder; Wulstring und Perlrand.

22 mm. 0,39 g.
Klein / Ulmer (CC) 269.
Von größter Seltenheit.. Kleine Schrötlingsrisse am Rand, sonst vorzüglich.
Dr. Ulrich Klein und Rainer Ulmer (Concordantiae Constantienses) waren lediglich zwei Stücke bekannt: das in ihrem Werk abgebildete Exemplar aus dem Fund von Füssen und ein Exemplar aus dem Fund Niederrieden II. Die Zuweisung ist nicht eindeutig gesichert. Ulm und Memmingen wurden in Erwägung gezogen. Bisher sind im Handel nur zwei Stücke bekannt geworden (Meister und Sonntag Auktion 9, 2010, Los 1738 und Münzhandlung Sonntag, Auktion 18, 2013, Los 1292).

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Böhmen. Königreich. Wratislaus II. (1054 - 1092).
Denar (Silber). 1086 - 1092. Prag.
Vs: Gekrönte Büste über Doppelbogen mit drei Punkten rechts.
Rs: Hand mit Stab neben Kapelle, nach links weisend.

16 mm. 0,66 g.
Cach 354.
Vorzüglich.

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Bulgarien. Zarenreich. Jacob Svetoslav (Despot, 1261 - 1275).
Kupfermünze.
Vs: St. Demetrius frontal stehend.
Rs: Despot frontal stehend, in der Rechten ein Schwert, mit der Linken Schild haltend.

18 mm. 1,79 g.
Docev 85 ff.; Raduschev / Zekov 85 ff.
Sehr selten. Patina, sehr schön.

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Karolinger. Karl der Große (768 - 814).
Denar (Silber). Melle.
Vs: + CARLVS REX FR zwischen Perlkreisen, innen Kreuz.
Rs: + METVLO zwischen Perlkreisen, innen KAROLVS-Monogramm.

20 mm. 1,71 g.
Morrison / Grunthal 172.
Vorzüglich.
Denar wurde auch unter Karl dem Kahlen (843 - 877) geprägt. Genaue Bestimmung des Prägeherrn nicht möglich.

Denar wurde auch unter Karl dem Kahlen (843 - 877) geprägt. Genaue Bestimmung des Prägeherrn nicht möglich.

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Karolinger. Karl II. der Kahle (843 - 877).
Denar (Silber). Orleans.
Vs: + GRATIA D-I REX zwischen Perlkreisen, innen KAROLVS-Monogramm.
Rs: + AVRELIANIS CIVITAS zwischen Perlkreisen, innen Kreuz.

19 mm. 1,73 g.
Morrison / Grunthal 948.
Patina, kleiner Stempelfehler, vorzüglich.

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Moldau - Fürstentum. Petru I. Musat (1375 - 1391).
Groschen (Silber).
Vs: Stierkopf zwischen Halbmond auf der linken und Rosette auf der rechten Seite, darüber Stern.
Rs: Gespaltenes Wappen, darüber Lilie, links drei horizontalen Balken, rechts sieben Lilien.

19 mm. 0,88 g.
MBR 38 var.
Selten. Prägeschwäche, fast vorzüglich / sehr schön.

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Moldau - Fürstentum. Petru I. Musat (1375 - 1391).
Groschen (Silber).
Vs: Stierkopf zwischen Halbmond auf der linken und Stern auf der rechten Seite, darüber Stern.
Rs: Gespaltenes Wappen, links drei horizontalen Balken, rechts zwei Lilien.

20 mm. 0,68 g.
MBR 210 ff.
Selten in dieser Erhaltung. Leichte Prägeschwächen, vorzüglich.

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Moldau - Fürstentum. Ilias I. und Stefan II. (1436 - 1442).
Doppelgroschen (Billon).
Vs: Stierkopf zwischen Rosette auf der linken und Halbmond auf der rechten Seite, darüber Stern.
Rs: Gespaltener Schild, darüber Krone, links drei horizontale Balken, rechts sieben Blüten.

20 mm. 1,06 g.
MBR 505.
Selten in dieser Erhaltung. Fast sehr schön / sehr schön.

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Moldau - Fürstentum. Stefan II. (1433 - 1435 / 1442 - 1447).
Groschen (Billon).
Typ VI.
Vs: Stierkopf zwischen Rosette auf der linken und Halbmond auf der rechten Seite, darüber Stern, zwischen Hörnern und Ohren Kugeln.
Rs: Gespaltenes Wappen, darüber Rosette, links drei horizontale Balken, rechts Blüten.

18 mm. 0,70 g.
MBR 534f.
Selten. Ausbrüche, fast sehr schön.

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Moldau - Fürstentum. Stefan cel Mare (1457 - 1504).
Groschen (Silber).
Typ Ib.
Vs: Stierkopf zwischen Halbmond auf der linken und Rosette auf der rechten Seite, darüber Stern.
Rs: Gespaltenes Wappen, links übereinander Kreuz und Rosette, rechts drei horizontale Balken.

14 mm. 0,75 g.
MBR 613 ff.
Kleiner Schrötlingsriss, vorzüglich.

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Moldau - Fürstentum. Stefan cel Mare (1457 - 1504).
Groschen (Silber).
Typ IIa.
Vs: Stierkopf zwischen Rosette auf der linken und Halbmond auf der rechten Seite, darüber Stern.
Rs: Wappenschild mit Doppelkreuz.

15 mm. 0,71 g.
MBR 630 ff.
Sehr schön / fast vorzüglich.

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Moldau - Fürstentum. Bogdan III. cel Chior (1504 - 1517).
Groschen (Silber).
Typ I.
Vs: Stierkopf zwischen Rosette auf der linken und Halbmond auf der rechten Seiten, darüber Stern.
Rs: Wappenschild mit Doppelkreuz.

19 mm. 0,83 g.
MBR 743.
Zeitgenössische Prüfhiebe, sehr schön.