Katalog - Premium-Auktion 37

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Phocas (602 - 610 n. Chr.).
Solidus (Gold). 607 - 609 n. Chr. Constantinopolis.
Vs: d N FOCAS - PERP AVC. Gekrönte Büste mit Paludament, Panzer und Kreuzglobus en face
Rs: VICTORIA - AVGU I / CONOB. Victoria mit Chrismonstab und Kreuzglobus en face stehend.

21 mm. 4,48 g.
Sear 620; DOC 10 (j); MIBE 9.
Stempelglanz.

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Constans II. (641 - 668 n. Chr.) mit Constantinus IV.
Solidus (Gold). 654 - 659 n. Chr. Constantinopolis.
Vs: D N CONSTANTINYS CONSTANT. Büsten des Constans II. mit Helm, Krone und Chlamys und des Constantinus IV. mit Krone und Chlamys nebeneinander en face; im Feld darüber Kreuz.
Rs: VICTORIA AVGY B / CONOB. Crux potens auf dreistufiger Basis.

20 mm. 4,38 g.
DOC 25; Sear 959; MIB 26.
Fast Stempelglanz / vorzüglich.

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Tesserae. Römische Kaiserzeit.
Bronzetessera. Ca. 22 - 37 n. Chr. Rom (?).
Vs: Kopf des Tiberius links.
Rs: XII in Perlkreis und Kranz.

20 mm. 4,29 g.
Buttrey, NC 1973, B 7/XII ('Augustus'); C. VIII, - (vgl. S. 259, 24); Kestner - (vgl. 5).
Selten. Fast vorzüglich.

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Augsburg - Bistum. Hartmann von Dillingen (1250 - 1286).
Brakteat (Silber). Augsburg.
Vs: Büste des Bischofs mit Krummstab und erhobener Rechter über Mauer mit Tor frontal, Wulstring.

22 mm. 0,75 g.
Steinhilber 79.
Selten. Matte Patina, vorzüglich.

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Augsburg - königliche Münzstätte. Friedrich I. (1152 - 1190).
Pfennig (Silber). Augsburg (?).
Vs: Gekrönte Büste in Dreiviertelansicht mit Lilienszepter in der Rechten und Fahne in der Linken.
Rs: Unklares Prägebild.

20 mm. 0,78 g.
Berger -; Bonhoff -; Steinhilber -; Stumpf, Der Kreuzzug Kaiser Barbarossas 11.
Sehr selten. Dezentriert, feine Schrötlingsrisse entlang leichtem Bug, sonst fast vorzüglich.
Die Prägung ist bisher nur in wenigen Exemplaren bekannt. Ein Stück erstmals auf einer Auktion angeboten 1983 bei Peus 308 (Los 906). Zwei weitere bei Lanz 1984 (29, Los 245 und 31, Los 153). Neben diesen ersten drei Stücken aus dem Handel stellte Stumpf (1991) ein weiteres aus dem sogenannten 'Barbarossafund' vor, woher vermutlich auch die oben erwähnten drei Stücke stammen. Klein fasste bereits 1988 alle diese Vorkommen zusammen (Der Münzen- und Medaillensammler. Nr. 161, S. 413 ff.) und ergänzte einen Ankauf des Landesmuseums Stuttgart. Zuletzt tauchte ein einzelnes Exemplar im 7782 Pfennige umfassenden Fund von Waal auf (jetzt Staatliche Münzsammlung München). In einer süddeutschen Privatsammlung sollen vier Exemplare vertreten sein. Vorliegendes Exemplar stammt aus einem süddeutschen Sammlungsnachlass, in dem zwei Exemplare des Typs enthalten waren.
Ehemals Sammlung P.H., erworben in den 1980er Jahren.
Das Stück wurde bei Stumpf als Brakteat bezeichnet. Die Rückseite der relativ flachen Prägung zeigt jedoch wohl Spuren einer Rückseitenprägung, die sich bei einigen der oben genannten Stücke als stehender Weltlicher mit Kreuzstab deuten lässt. Die Münze ist somit als Dünnpfennig anzusprechen. Als Prägestätte kommt am ehesten Augsburg in Frage, wobei Donauwörth nicht völlig ausgeschlossen werden kann.

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Donauwörth - Königlich. Philipp (1198 - 1208) / Otto IV. / (1198 - 1215) / (Friedrich II. (1215 - 1250).
Brakteat (Silber). Donauwörth.
Vs: Gekröntes Brustbild frontal, in den Händen schräg nach außen haltend in Rechter Kreuz- und in Linker Lilienzepter. Wulstreif mit zwölf Bögen, jeweils Punkte im Inneren und den äußeren Zwickeln.

25 mm. 0,70 g.
Steinhilber 112; Gebhard -.
Äußerst selten. Prägefrisches Prachtexemplar auf perfekt erhaltenem, nahezu kreisrundem Schrötling mit feiner Zeichnung und bräunlicher Tönung am Rand der Vs und auf Rs.
Vermutlich viertes Vorkommen in einer Auktion (bisher zwei Stücke bei Münzhandlung Sonntag, Auktion 25, Los 790 und Auktion 28, Los 950, ferner Gorny und Mosch Auktion 254, Los 2040).
Steinhilber waren nur 2 Stücke bekannt, darunter eines aus dem Fund von Wollishausen.

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Donauwörth - Königlich. Philipp (1198 - 1208) / Otto IV. / (1198 - 1215) / (Friedrich II. (1215 - 1250).
Brakteat (Silber). Donauwörth.
Vs: Gekröntes Brustbild frontal, in der Rechten ein Kreuzstab mit zwei herabhängenden Lilienblättern, in der Linken Kreuzglobus. Wulstreif, umgeben von Band aus acht Bögen mit Kringel im Inneren, getrennt durch Stäbchen.

25 mm. 0,71 g.
Steinhilber 109; Gebhard -.
Sehr selten. Vorzügliches - prägefrisches Exemplar mit feiner Zeichnung auf kreisrundem Schrötling.

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Radolfzell - Münzstätte der Abtei Reichenau. Heinrich der Löwe als Kastvogt (1152 - 1180).
Vierzipfliger Pfennig (Silber). Augsburg.
Vs: Brustbild mit Mitra und Krummstab frontal.
Rs: Hand im Handschuh über Kreuz.

22 mm. 0,47 g.
Dannenberg 1696; Slg. Bonhoff - .
Selten. Fast vorzüglich.

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Ulm - Reichsmünzstätte. Friedrich II. (1215 - 1250).
Brakteat (Silber). Ulm.
Vs: Gekröntes Brustbild frontal, in den Händen schräg nach außen haltend in der Rechten ein Schwert und in der Linken ein Lilienzepter. Seitlich der Krone je ein Kringel. Wulstreif, umgeben von Band aus alternierenden Kreuzen und Vierecken.

22 mm. 0,44 g.
Klein / Ulmer (CC) 164; Slg. Bonhoff -.
Selten. Vorzügliches - prägefrisches Exemplar mit feiner Zeichnung auf kreisrundem Schrötling.

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Württemberg - Grafschaft. Ulrich V. der Vielgeliebte (1433 - 1480).
Einseitiger Pfennig (Silber). Stuttgart.
Vs: Im Perlkreis: Jagdhorn mit punktiertem Band, darüber ein V, darunter ein O, beide Buchstaben den Perlkreis durchbrechend.

13 mm. 0,21 g.
Klein / Raff 21.
Minimale Prägeschwäche am Rand, vorzüglich.

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Dänemark. Hartheknut (1035 - 1042).
Denar (Silber). Lund.
Vs: + HARDECNVT. Büste mit Helm und Schild links.
Rs: + SA-ERL-EDOI-LVN. Langkreuz, im zweiten und vierten Quadranten Halbmond.

18 mm. 0,96 g.
Hauberg 23/28 var.
Selten. Leicht welliger Schrötling, kleine Schlagmarken auf Rückseite, fast vorzüglich.

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Brandenburg-Preußen. Friedrich II., der Große (1740 - 1786).
Dukat (Gold). 1763. Berlin.
Auf den Frieden von Hubertusburg (Stempel von Loos).
Vs: Fama mit Posaune über Ansicht des sächsischen Schlosses Hubertusburg bei Leipzig.
Rs: Astraea mit Szepter und Ähre schwebt vor Wolken über Landschaft mit Feld bestellendem Bauer.

22 mm. 3,48 g.
Olding 930; Slg. Henckel 1659; Slg. Julius 2445; Friedensburg und Seger 4453.
Selten in dieser Erhaltung. Minimale, feine Kratzer, vorzüglich - Stempelglanz.

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Sachsen - Albertiner (ab 1485). Kurfürstentum (1547 - 1806). Johann Georg I. (1615 - 1656).
Dukat (Gold). 1616. Dresden.
Spätere Prägung, 18. - 19. Jhdt. Sogenannter Sophiendukat (Patengeschenk).
Vs: WOL DEM DER FREVD AN SEIN KIND ERLEBT. Verschlungene Initialen C und S vor gekreutzten Kurschwertern unter Kurhut.
Rs: HILF DV HEILIGE DREYFALTIGKEIT 1616. Nomen Sacrum IHS, darüber Auge Gottes, darunter Heiliggeisttaube.

24 mm. 3,48 g.
Clauß/Kahnt 231; Friedberg 2642.
Minimale, feine Kratzer, vorzüglich - prägefrisch.
An der Formel 'SEIN KIND' statt 'SEIN KINDERN' erkennbare, spätere Nachprägung zur Verwendung als Patengeschenk.

An der Formel SEIN KIND statt SEIN KINDERN erkennbare, spätere Nachprägung zur Verwendung als Patengeschenk.

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Sachsen - Albertiner (ab 1485). Kurfürstentum (1547 - 1806). Johann Georg I. (1615 - 1656).
Dukat (Gold). 1619. Dresden.
Auf das Vikariat.
Vs: Reitender Fürst im Kurornat nach rechts, in der Rechten Schwert. Unten kursächsisches Wappen auf blumenbewachsenem Boden.
Rs: Inschrift in zwölf Zeilen.

25 mm. 3,46 g.
Clauß/Kahnt 286; Engelhardt 524; Slg. Merseburger 908; Friedberg 2675.
Vorzüglich.

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Sachsen - Albertiner (ab 1485). Kurfürstentum (1547 - 1806). Johann Georg II. (1656 - 1680).
Dukat (Gold). 1657. Dresden.
Auf das Vikariat.
Vs: Reitender Fürst im Kurornat nach rechts, in der Rechten Schwert. Unten kursächsisches Wappen auf blumenbewachsenem Boden.
Rs: Inschrift in zehn Zeilen. Münzzeichen Eichel.

25 mm. 3,46 g.
Clauß/Kahnt 479; Engelhardt 856; Slg. Merseburger 1148; Friedberg 2720.
Vorzüglich.

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Sachsen - Albertiner (ab 1485). Kurfürstentum (1547 - 1806). Friedrich August I. (1694 - 1733).
Dukat (Gold). Ohne Jahr (1706). Dresden.
Satirischer, goldener Spieljeton. Sogenannter Coseldukat.
Vs: Zwei schnäbelnde Tauben.
Rs: Hahn besteigt Henne.

21 mm. 3,44 g.
Slg. Merseburger 1588 (Silberabschlag); Friedberg 2776.
Minimale, feine Kratzer, vorzüglich - Stempelglanz.
Selten schönes, nahezu perfekt erhaltenes Exemplar dieses Coseldukaten. Benannt nach der Mätresse des Kurfürsten, Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel.

Selten schönes, nahezu perfekt erhaltenes Exemplar dieses Coseldukaten. Benannt nach der Mätresse des Kurfürsten, Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel.

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Sachsen - Albertiner (ab 1485). Kurfürstentum (1547 - 1806). Friedrich August I. (1694 - 1733).
Dukat (Gold). Ohne Jahr.
Satirischer, goldener Spieljeton. Sogenannter Coseldukat.
Vs: ICH HALT ES MIT EINEM. Amor schreitet über zwei Spielkarten nach links, ein Herz-Ass mit der Rechten nach oben haltend.
Rs: UND GEB ES AUCH KEINEM. Amor mit Herz in der Linken entweicht vierbeinigem, geflügeltem Fabelwesen mit Raubvögelfüßen und drei verschiedenen Köpfen (gnomenhaft, schwan- und greifartig) auf langen 'Schwanenhälsen'.

21 mm. 3,44 g.
Hauschild S. 414, Nr. 2657.
Äußerst selten. Feine Kratzer, vorzüglich.
Feines Exemplar eines nur selten angebotenen Coseldukaten (benannt nach der Mätresse des Kurfürsten, Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel). Erwähnt bei Hauschild, Johann Friedrich (1805): Beytrag zur neuern Münz- und Medaillen-Geschichte vom XV. Jhdt. bis jetzo. Dresden.
Dort unter Klasse XXXI 'Auf Liebe und Ehestand' auf S. 414 als Nr. 2657 beschrieben.

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Sachsen - Albertiner (ab 1485). Kurfürstentum (1547 - 1806). Friedrich August I. (1694 - 1733).
Dukat (Gold). 1702. Leipzig.
Vs: Regent mit Szepter auf nach rechts sprengendem Pferd.
Rs: Gekrönter, gevierter Wappenschild mit gespaltenem Herzschild vor Trophäen.

23 mm. 3,43 g.
Kahnt 65; Schön 19; Kopicki 11047 (R3); Slg. Merseburger 1426; Friedberg 1806.
Selten. Fast vorzüglich.

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Sachsen - Albertiner (ab 1485). Kurfürstentum (1547 - 1806). Friedrich August I. (1694 - 1733).
Dukat (Gold). 1719. Dresden.
Auf die Vermählung von Kurprinz Friedrich August mit Erzherzogin Maria Josepha von Österreich.
Vs: Neunzeilige Gedenkinschrift. Münzstättenangabe.
Rs: Zwei flammende Herzen mit Liebesknoten verbunden, seitlich von zwei Händen gehalten.

21 mm. 3,46 g.
Kahnt 308; Slg. Merseburger - .; Friedberg 2842; Schön 106.
Fast vorzüglich / sehr schön.