Auktion 126
Beendet

Antike, Mittelalter, Neuzeit, Medaillen, Islam und Numismatische Literatur.
- Raritäten aus Mittelalter und Russland

Bieten


Schätzpreis 70 €
Zuschlag nicht verkauft

Moldau - Fürstentum (1354 - 1854). Anonymer Gegenstempel auf krimtartarischer Prägung (2. Hälfte 15. Jhdt.). 2. Hälfte der Regierungszeit des moldawischen Fürsten Stefan des Großen (1457-1507).
Groschen (Silber). Asprokastron (Akkerman, Cetatea Alba, Weißenburg).
Vs: Gegenstempel: Kreuz mit Punkten in den Quadranten über Resten arabischer Schrift einer krimtartarischen Prägung.
Rs: Reste arabischer Schrift einer krimtartarischen Prägung.

14 mm. 0,60 g.
MBR - , vgl. 573 - 576; Oberländer-Tarnoveanu 7 - 11.
Selten. Sehr schön.
Überprägt auf eine Akce des Mengli I. Giray (3. Regierung 872 - 921 H. / 14781515).

Die Stadt im Mündungsgebiet des Dnjestr hatte eine wechselhafte Geschichte unter verschiedenen Hoheiten. Der byzantinische Name Asprokastron (Weißenburg) wurde in zahlreiche Sprachen je nach herrschaftlichen Verhältnissen übersetzt und verwendet (Rumänisch: Cetatea Alba; türkisch: Akkerman). Nach einer Phase als genuesischer Handelsposten im 13. und 14. Jh. war die Stadt von 1391 - 1484 als wichtige Hafenstadt in das Fürstentum Moldau integriert. Danach fiel sie zusammen mit Kilija an das Osmanische Reich.

Details

Überprägt auf eine Akce des Mengli I. Giray (3. Regierung 872 - 921 H. / 14781515).

Die Stadt im Mündungsgebiet des Dnjestr hatte eine wechselhafte Geschichte unter verschiedenen Hoheiten. Der byzantinische Name Asprokastron (Weißenburg) wurde in zahlreiche Sprachen je nach herrschaftlichen Verhältnissen übersetzt und verwendet (Rumänisch: Cetatea Alba; türkisch: Akkerman). Nach einer Phase als genuesischer Handelsposten im 13. und 14. Jh. war die Stadt von 1391 - 1484 als wichtige Hafenstadt in das Fürstentum Moldau integriert. Danach fiel sie zusammen mit Kilija an das Osmanische Reich.