Antike, Mittelalter, Neuzeit, Islam, Schützenmedaillen
Los 335
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| Schätzpreis | 4.000 € |
| Zuschlag |
Gallienus (253 - 268 n. Chr.).
Bronzemedaillon. Ca. 266 - 267 n. Chr. Siscia.
Vs: GALLIENVS AVG. Kopf des Gallienus mit Löwenfellhaube rechts.
Rs: PACATOR ORBIS. Drapierte Büste des Sol mit Strahlenkrone rechts.
22 mm. 4,81 g.
RIC -; C. -; MIR -; Gnecchi -; Toynbee -.
Äußerst selten. Antik vergoldet, fast vorzüglich.
Während die ikonographische Angleichung des Gallienus an Hercules bereits anderweitig belegt ist (vgl. z.B. MIR 349, 752 - 756 oder 1336), scheint der Reverstyp, der sein Vorbild wohl in der Gold- und Silberprägung der Severerzeit hat und auch unter Postumus Verwendung findet, für die Münzprägung dieses Kaisers bislang gänzlich unbekannt zu sein. Bemerkenswert ist zudem, daß der Avers des vorliegenden Kleinmedaillons offensichtlich mit einem Aureusstempel geprägt wurde (vgl. MIR Tafel 105, 1433 g).
Details
Während die ikonographische Angleichung des Gallienus an Hercules bereits anderweitig belegt ist (vgl. z.B. MIR 349, 752 - 756 oder 1336), scheint der Reverstyp, der sein Vorbild wohl in der Gold- und Silberprägung der Severerzeit hat und auch unter Postumus Verwendung findet, für die Münzprägung dieses Kaisers bislang gänzlich unbekannt zu sein. Bemerkenswert ist zudem, daß der Avers des vorliegenden Kleinmedaillons offensichtlich mit einem Aureusstempel geprägt wurde (vgl. MIR Tafel 105, 1433 g).